über uns

Geschichte:

Als junge Berliner zogen wir Mitte der 90iger Jahre aufs Land. Begonnen haben wir als WG und sind schließlich als Paar mit zwei Kindern und der Idee der Selbstversorgung auf einem Bauernhof in der Altmark gelandet. Noch immer betreuen wir zur Eigenversorgung  Hühner und Ziegen, Pferde für die Arbeit und einen großen Garten.
Nach Umgestaltung, Gebäudesanierung und Anbauversuchen hat unser Hof vor bald 20 Jahren seine Struktur bekommen: der Hollerbuschhof, von mir, Nicole, betrieben, widmet sich dem Bio-Kräuteranbau in Direktvermarktung. Hartmut kümmert sich um die Grundbodenbearbeitung und den Onlineshop.

Arbeitsweise

Mit der Idee des Kräuteranbaus im Kopf sah ich mir einige Kräuterbetriebe an. Dabei stellte ich fest: mich zieht es eher dahin, viele verschiedene Pflanzen anzubauen, mit der Nase dicht über dem Boden, alles nicht zu groß, noch überschaubar. Auszuprobieren, was bei uns gut wächst, die Pflanzen von Anfang an zu betreuen, eine bunte Vielfalt zuzulassen, fand ich reizvoller als wenige Sorten auf großer Fläche anzubauen. Inzwischen wachsen etwa 35 Kräuterarten auf unserem Feld, von denen wir die Blätter, das ganze Kraut oder die Blüten ernten.
Es macht mir Freude, jedes Frühjahr einen Pflanzenkindergarten (mein Pseudonym für die Jungpflanzenanzucht) zu betreuen, die kräftigen Jungpflanzen schließlich im Frühsommer auf das Feld zu pflanzen.
Etwa alle drei Jahre erneuern wir unseren Staudenbestand, dazu kommen noch jedes Jahr eine Reihe einjähriger Kräuter.
Das Ganze ist dann, besonders im Sommer, ein Fest für die Augen, die Nase und für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.
Ich habe den Eindruck, dass die sehr persönliche Betreuung der Pflanzen – das Hacken mit dem Pferd und mit der Hand, das Ernten mit der Handsichel, sich sehr positiv auf die Qualität der Kräuter auswirkt.